Welche Dämmung passt zu meiner Immobilie?

Sobald der Winter vor der Tür steht und die Heizkostenabrechnung in die Höhe schießt, denken viele Hausbesitzer über ihre Dämmung nach. Laien verlieren dabei aber schnell den Überblick, existieren mittlerweile doch zahlreiche Möglichkeiten zur Versiegelung von Immobilien. Welche Dämmung ist dabei die Richtige? Und soll gleich das komplette Haus gedämmert werden? Oder genügt eine Dämmung der wichtigsten Stellen wie etwa des Dachs oder der Fenster? Wir beantworten deine Fragen rund um das Thema.

Wozu dient eine Dämmung überhaupt?

Dämmung ist wichtig – das weiß praktisch jeder Hausbesitzer. Doch die genaue Funktionsweise ist den meisten Verbrauchern in Deutschland nicht bekannt. Vereinfacht gesprochen sorgt eine Dämmung dafür, dass ein Wärmeaustausch zwischen zwei Bereichen verhindert oder zumindest verlangsamt wird. Im Idealfall bleibt die wertvolle Heizwärme damit im Haus und die Kälte der Luft entsprechend draußen. Grundsätzlich ist dieses Prinzip mit vielen Baustoffen umsetzbar, aber nur mit wenigen wirklich effizient.

Denn selbst eine einfache Steinwand hält Wärme erstmal im Haus. Die Betonung liegt hierbei aber klar auf „erstmal“, denn nach vergleichsweise kurzer Zeit ist die Wärme dem Haus komplett entwichen. Die Folge: Du musst mehr heizen, was zu hohen Energiekosten führt. Wenn du das verhindern möchtest, führt kein Weg an speziellen Dämmstoffen vorbei. Dabei musst du aber nicht immer das komplette Haus dämmen. Schließlich kosten die Stoffe in der Anschaffung vergleichsweise viel Geld. Oft genügt bereits eine einfache Dämmung der obersten Geschossdecke, um deine Heizkosten drastisch zu senken.

Welcher Dämmstoff ist der Richtige für meine Immobilie?

Direkt vorab: Den absolut besten Dämmstoff gibt es nicht. Alle Stoffe können in entsprechender Menge eingesetzt werden, um das gleiche Ergebnis zu erreichen. Grundsätzlich gilt aber: Je geringer die Wärmeleitfähigkeit des Dämmmaterials, desto besser ist die Dämmeigenschaft. Gleichzeitig steigen dadurch aber in der Regel die Anschaffungskosten. Sollen große Dämmdicken erreicht werden, empfehlen sich dann meist doch günstigere Lösungen. Jeder Stoff hat einzigartige Eigenschaften, so dass du letztlich individuell entscheiden musst, welches Material du verwendest. Nützliche Bewertungskriterien sind hierbei:

  • Preis
  • U-Wert / benötigte Dicke des Dämmstoffs
  • Umweltverträglichkeit
  • Baustoffklasse

Übersicht der gängigen Dämmstoffe

Art des Materials Gängige Stoffe
Mineralisch Perlit, Blähton, Calciumsilkat
Mineralisch-synthetisch Glaswolle, Steinwolle
Synthetisch Styropor, XPS, PUR / PIR
Pflanzlich Hanf, Holzfaser, Zellulose, Schilf, Seegras, Kork
Tierisch Schafwolle

Was sollte gedämmt werden?

In erster Linie hängt das von einer einfachen Wirtschaftlichkeitsrechnung ab. Dazu setzt du die Anschaffungskosten der Maßnahme zu dessen Nutzen ins Verhältnis. Grundsätzlich gilt, das vor allem folgende Dämmungen sehr effizient sind:

  • Geschossdeckendämmung am Dachboden
  • Kerndämmung der Fassade
  • Einblasdämmung der Kellederdecke
  • Aufsparrendämmung des Dachs

Generell fokussieren sich Immobilienbesitzer insbesondere auf die Dämmung von Dach und Fassade. Denn hier entstehen – neben Fenstern – die größten Wärmeverluste. Sofern du ein Einfamilienhaus mit rund 140 m² dein Eigen nennen kannst, kommst du auf Gesamtkosten zwischen 7.500 und 22.000 Euro für die Maßnahmen. Bei einem Reihenhaus reduziert sich der Höchstbetrag um 3.000 bis 4.000 Euro. Natürlich handelt es sich hierbei um Schätzwerte, die sich allerdings in der Praxis bewährt haben.

Nach wie viele Jahren rentiert sich die Dämmung?

Die Amortisationsdauer von Dämmungs-Maßnahmen ist insbesondere davon abhängig, wie viel Energie du verbrauchst. Grundsätzlich gilt aber, dass sich die Investitionen derzeit immer amortisieren. Vor dem prognostizierten Ende der Lebenszeit der Materialien hast du die Anschaffungskosten durch die geringeren Heizkosten wieder hereingeholt. Ein Überblick:

  • Fassadendämmung: 15 bis 20 Jahre
  • Geschossdeckendämmung: 4 bis 5 Jahre
  • Kellerdeckendämmung: 4 bis 5 Jahre

Wichtig: Es muss berücksichtigt werden, dass ein Teil der Kosten ohnehin für die Instandhaltung der Immobilie angefallen wäre. Ist dein Haus beispielsweise schon einige Jahrzehnte alt, lohnt sich die Renovierung daher umso mehr.

Kann ich mein Eigenheim selbst dämmen?

Um Kosten bei der Anschaffung zu sparen, möchten viele Immobilienbesitzer ihr Haus selbst dämmen. Grundsätzlich ist das nur zu empfehlen, wenn über entsprechendes Fachwissen und technisches Geschick verfügt wird. Gerade wenn es um die Fassade geht, können erhebliche Bauschäden durch unvorsichtige Maßnahmen herbeigeführt werden.

Wende dich daher für umfassende Projekte am besten an Fachbetriebe für Dämmungen. Diese geben eine Garantie auf ihre Arbeit, so dass du auf der sicheren Seite bist. Zudem gilt: Einen Anspruch auf staatliche Förderung hast du nur, wenn du die Maßnahmen von Fachleuten durchführen lässt. Lediglich kleinere Arbeiten wie etwa eine Dämmung der Fenster solltest du also selbst übernehmen.

Förderung von Dämmungen

Du kannst staatliche Förderungen für die beschriebenen Maßnahmen in Anspruch nehmen. Achte hierbei allerdings darauf, dass der sogenannte Wärmedurchgangskoeffzient (U-Wert) zwischen 0,14 und 0,35 W/(m²*K) liegt. Folgende Förderungen kannst du dann bei der KfW-Bank in Anspruch nehmen:

  • Zuschuss zu den Dämmkosten in Höhe von 10 Prozent / maximal 5.000 Euro durch KfW-430
  • Kredit in Höhe von 50.000 Euro plus 7,5 Prozent Tilgungszuschuss durch KfW-152

Fazit: Art der Dämmung ist im Einzelfall zu entscheiden

Es existieren unterschiedlichste Möglichkeiten, deine Immobilie zu dämmen. Dabei gilt grundsätzlich, dass sich insbesondere die Dämmung des Dachs und der Fassade richtig lohnen. Denn hier bieten sich die größten Einsparpotentiale. In der Regel amortisieren sich die Investitionen hierfür schnell, insbesondere wenn du staatliche Förderprogramme verwendest. Lasse die Maßnahmen aber unbedingt von einem Fachmann durchführen, sonst ist die Gefahr für mögliche Bauschäden zu groß.

Wärmedämmung: Rentiert sich die Investition wirklich?

Eine gute Wärmedämmung hilft Dir dabei, Deine Energiekosten spürbar zu senken. Zudem wird das Haus wärmer, freundlicher und gemütlicher. Doch gerade bei älteren Immobilien ist es sehr teuer, eine neue Wärmedämmung zu installieren. Mehrere tausend Euro musst Du fast immer in die Hand nehmen, wenn Du eine Baufirma beauftragst. Wir zeigen Dir daher, wie teuer neue Wärmedämmungen sind und wann sich die Investitionen lohnen.

Wichtige Kennwerte der Wärmedämmung

Bevor Du Maßnahmen in Auftrag gibst, musst Du die Wärmedämmung Deiner Immobilie beurteilen können. Dazu kannst Du einige Kennwerte nutzen, die Du beispielsweise im Energieausweis Deines Hauses findest. Zudem musst Du auch beim Einsatz der neuen Materialen auf die nachfolgenden Werte achten:

  • Wärmedurchgangskoeffizient
    Der etwas sperrige Begriff wird auch als U-Wert Er gibt an, wie gut die wärmedämmenden Eigenschaften eines ganzen Bauteils ist. Bei diesem Bauteil kann es sich beispielsweise um eine Außenwand oder Fenster handeln. Je kleiner der Wert, desto besser die wärmedämmende Fähigkeit.
  • Wärmeleitfähigkeit
    Diese Kennzahl bezieht sich ausschließlich auf einen einzelnen Stoff, also zum Beispiel Holz oder Stein. Auch hier gilt: Je kleiner der Wert, desto besser die wärmedämmende Wirkung.
  • Wärmespeichervermögen
    Für das Wärmespeichervermögen ist das genaue Gegenteil der Fall: Speichert das Material viel Wärme, senkst das die Energiekosten. Besonders hoch ist das Speichervermögen bei Dämmstoffen, die eine hohe Dichte haben. Je schwerer der Stoff, desto besser ist dessen Einsatz für Deine Energieabrechnung.
  • Feuchtigkeitsverhalten
    Zu guter Letzt musst Du unbedingt auf das Feuchtigkeitsverhalten des Dämmstoffs achten. Besonders beim Dämmen im Keller ist das wichtig, weil die Stoffe kontinuierlich einer gewissen Nässe ausgesetzt sind. Einige Stoffe verlieren dann ihre energetischen Eigenschaften oder fangen gar an, marode zu werden.

Einsatzgebiete der Wärmedämmung

Eine gute Wärmedämmung sollte vor allem im Außenbereich Deiner Immobilie vorhanden sein. Insbesondere die Außenwände und Fenster geben einen Großteil der kostbaren Heizenergie ab. Selbiges gilt für Fenster, besonders wenn diese schon mehrere Jahrzehnte alt sind. Weitere Einsatzgebiet im Außenbereich:

  • Einen nicht unerheblichen Teil der Wärmeenergie verliert Deine Immobilie über das Dach, weshalb dieses gut isoliert sein sollte.
  • Auch die Kellerdecke muss gut gedämmt sein, schließlich möchtest Du den Keller nicht unfreiwillig mitheizen.

Im Innenbereich kannst Du ebenfalls Wärmedämmungen installieren. Das betrifft beispielsweise alle Innenwände, wobei die Dämmung zweier nebeneinanderstehender Räume nicht immer sinnvoll ist. Wenn Du zum Beispiel Wohnzimmer und Esszimmer ohnehin auf der gleichen Temperatur hältst, kannst Du Dir das Geld sparen. Wenn Du aber ein separates Arbeitszimmer hast, in dem es gerne kälter sein darf, kann sich die Investition lohnen.

Die Kosten der Wärmedämmung

Die genauen Kosten für Modernisierungen im Bereich der Wärmedämmung hängen von verschiedenen Faktoren ab: Größe der Immobilie, aktueller energetischer Zustand und Baufirma. Die folgende Tabelle dient daher nur als grober Anhaltspunkt, können aber für eine erste Kalkulation genutzt werden:

Maßnahme Kosten pro Quadratmeter
Dämmung der Innenwände 30 bis 40 Euro
Außenwanddämmung 90 bis 140 Euro
Dachdämmung Stark abhängig von der Form des Dachs, grundsätzlich 70 bis 150 Euro (Flachdach deutlich günstiger als Satteldach)
Kellerdecke 20 bis 35 Euro
Fenster Bei komplettem Austausch: 250 bis 450 Euro

Bei Austausch des Fensterglases: 130 bis 200 Euro

Wann rechnet sich die Investition in die Wärmedämmung?

Die Kosten für die Investition kennst Du jetzt. Die genauen Energieeinsparungen zu kalkulieren, ist aber recht schwierig. Die Deutsche Energieagentur (Dena) hat in einer Studie berechnet, dass sich Investitionen grundsätzlich bei allen Immobilien lohnen, die maximal 30 Prozent unterhalb des KfW-Effizienzhaus 70 Standards liegen.

Eine recht interessante Auswertung aus dem Jahr 2015 stammt zudem vom Münchener Forschungsinstitut für Wärmeschutz e.V. Die renommierten Wissenschaftler haben die durchschnittliche Amortisierungsdauer von verschiedenen Maßnahmen im Bereich der Wärmedämmung berechnet:

Maßnahme Ausgangs-U-Wert Durchschnittliche Armotisationszeit Maximale und minimale Armotisationszeit
Kellerdecke 1,3 8 Jahre 6 bis 13 Jahre
Außenwand 1,3 6 Jahre 4 bis 10 Jahre
Oberste Geschossdecke 0,9 10 Jahre 6 bis 15 Jahre
Steiles Dach 0,9 10 Jahre 6 bis 16 Jahre
Flachdach 0,9 7 Jahre 5 bis 13 Jahre

Im Schnitt lohnen sich alle Investitionen also nach rund 5 bis 10 Jahren. Solange solltest Du also mindestens in Deiner Immobilie wohnen bleiben, wenn Du die Wärmedämmung erneuerst. Die vorliegende Studie hat allerdings mögliche Wertsteigerungen von modernisierten Objekten nicht miteinbezogen, sondern rein auf die eingesparten Heizkosten geachtet.

Fazit: Wärmedämmung rentiert sich mittelfristig

Die Wärmedämmung zu erneuern, kostet einige tausend Euro. Investiert werden kann beispielsweise in neue Fenster, eine bessere Abdichtung der Außenwände oder in die Isolierung des Dachs. Laut der Dena rechnen sich die Kosten nur dann, wenn die Immobilie aktuell maximal 30 Prozent unter dem KfW-Effizienzhaus 70 Standard liegen – was für viele Altbauten gelten sollte. Wenn Du noch genauer kalkulieren möchtest, lohnt sich ein Blick in die Auswertungen des Münchener Forschungsinstituts oder die Beauftragung eines Energieberaters.

Wärmeverlust am Haus

Wärmeverlust am Haus – so sparst Du mit wenig Aufwand viel Energie

Besonders Altbauten sind aus wärmeenergetischer Sicht nur mangelhaft ausgerüstet. Doch selbst vermeintlich effiziente Neubauten geben teils zu viel Innenwärme nach Draußen ab. Die größten Einsparpotenziale befinden sich dabei nicht etwa am Dach oder der Hausfassade, sondern an Fenstern und den dazugehörigen Rahmen. Wir zeigen Dir daher, wie Du Deinen Heizenergieverbrauch mit einfachen Mitteln spürbar senken kannst.

Wo verliert die Immobilie überhaupt Wärme?

Wie Du anhand der Infografik sehen kannst, verliert ein Haus überall an Wärme. Vollständig verhindern lässt sich der Verlust nicht, weil Immobilien nicht komplett von der Außenwelt isoliert werden können. Allerdings lässt sich der Energieverbrauch durch verschiedenste Maßnahmen deutlich reduzieren. Entgegen der landläufigen Meinung gilt dabei nicht, dass hohe Einsparungen mit hohen Kosten verbunden sind:

  • Wie Du in der Infografik sehen kannst, verliert das Haus an der Fassade zwischen 20 und 25 Prozent an Wärmeenergie. Wenn Du etwas dagegen tun möchtest, musst Du aber schnell mehrere tausend Euro in die Hand nehmen. Neben Dämmungsmaterial musst Du eine Handwerkerfirma mit der Isolierung beauftragen, da Mauerarbeiten vom Laien nicht fachgerecht durchgeführt werden können.
  • Im Keller ist es hingegen einfacher, Energie zu sparen. Achte vor allem darauf, dass alle Deine Kellerrohre gedämmt sind. Schließlich soll die Wärme nicht im Keller, sondern den oberen Wohnetagen abgegeben werden. Für die Dämmung reichen schon einfache Schleuche aus, die Du in jedem Baumarkt findest.
  • Rund 15 bis 20 Prozent der Wärme verlieren Immobilien am Dachstuhl. Maßnahmen können vom Hausbesitzer selbst durchgeführt werden, indem der Dachstuhl etwa mit Schaumstoff ausgelegt wird.

Die Fenster – der größte Verlustposten

Deutlich höher als im Keller, am Dach oder der Fassade sind die Wärmeverluste jedoch an den Fenstern. Glas ist von Natur aus wärmedurchlässiger als massive Wände und Fensterrahmen sorgen durch kleinere Lücken oft für einen unfreiwilligen Luftaustausch. In Altbauten ist dieser Luftzug in der Regel sogar spürbar, wenn die Hand direkt an den Rahmen gehalten wird.

Die Energie entweicht aber nicht nur direkt am Fenster, sondern auch an den Rollläden. Sind die Öffnungen für die Gurte zu groß, entsteht ein erheblicher Energieverlust durch den Luftaustausch mit der Außenwelt. Zusätzlicher Nebeneffekt: Insekten nutzen die Löcher, um sich vor den Witterungsbedingungen zu schützen und gelangen ins Innere der Immobilie.

Wie kann ich meine Fenster energieeffizienter gestalten?

Der „Vorteil“ beim Wärmeverlust an den Fenstern: hier kannst Du mit einfachen Mitteln und wenig Geld einen großen Effekt erzielen. Mit folgenden drei Maßnahmen schaffst Du es, Deine Fenster energieeffizient zu machen:

  1. Um den Luftaustausch am Rahmen zu stoppen, kannst Du Abdichtband im Baumarkt erwerben. Die selbstklebenden Streifen sind hocheffizient und lassen sich sowohl außen als auch innen an das Fenster anbringen. Kostenpunkt: Ca. 1 Euro pro Meter Abdichtband.
  2. Trotz des Abdichtbands verbleibt noch ein schmaler Streifen zwischen Fenster und Mauerwerk. Hier empfiehlt es sich, mit Schall- und Wärmedamm-Schaum zu arbeiten. Den Schaum, der nach 60 Minuten fest getrocknet ist, kannst Du mit einer zugehörigen Pistole leicht anbringen. Kostenpunkt: Zwischen 6 und 15 Euro pro Dose.
  3. Passgenaue Gurtführungen schließen die Lücke an den Öffnungen der Rollläden und vollenden die Fensterdichtung. Die Wärmeverluste können hier um bis zu 98 Prozent gesenkt werden. In unserem Shop findest Du mit der ESM-Sanierungsgurtführung ein preisgünstiges und zugleich hochwertiges Modell. Kostpunkt: 7 Euro pro Gurtführung.

Fazit: Wärmeverlust mit einfachen Maßnahmen reduzieren

Eine Immobilie gibt zwangsweise Wärme an die Umwelt ab. Wie hoch der Verlust an Energie ist, hängt jedoch stark von der Beschaffenheit des Hauses ab. Große Einsparpotenziale kannst Du dabei schon mit kostengünstigen Maßnahmen nutzen. Wenn du Kellerrohre abdichtest und größere Schaumstoffmatten am Dachinneren montierst, reduzierst Du den Wärmeverlust schon ein Stück weit. Sparen lässt sich aber vor allem an den Fenstern: Durch Abdichtband, Wärmedamm-Schaum und Gutführungen senkst Du den Wärmeverlust kostengünstig und effizient.

 

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